DATENERHEBUNG ÜBER UNFÄLLE IN DER BINNENSCHIFFFAHRT
(12. Oktober 2020)
Hintergrund
Zwar werden häufig Unfalldaten auf nationaler Ebene erhoben, doch der Datenaustausch zwischen verschiedenen Ländern oder Organisationen gestaltet sich schwierig, was die Speisung nationaler und internationaler Datenbanken mit vergleichbaren Informationen in ausreichendem Umfang erschwert und letztlich die Möglichkeit der Ausarbeitung von Empfehlungen zur Verhinderung ähnlicher Unfälle einschränkt. Die Tatsache, dass in der Binnenschifffahrt keine Unfallmeldepflicht besteht, trägt nicht zur Verbesserung der Situation bei.
Ziele
CESNI hat diesen Workshop mit den folgenden Zielen organisiert:
Personen aus verschiedenen Mitgliedstaaten, die an der Datenerhebung über Unfälle in der Binnenschifffahrt beteiligt sind, an einen Tisch bringen
Ein besseres Verständnis der bestehenden Methoden und statistischen Konzepte zur Bewertung von Ähnlichkeiten und signifikanten Unterschieden zwischen den Mitgliedsstaaten entwickeln
Über die Arbeit der EUROSTAT-Taskforce informieren
Die Datenerhebungssituation in Europa verbessern
Wissenslücken schließen durch Sensibilisierung dafür, wo Daten erhoben werden
Gründe ermitteln, warum keine Daten erhoben werden
Bedeutung der Unfalldatenerhebung für die allgemeine Sicherheit in der Binnenschifffahrt vermitteln
den Weg für die Entwicklung einer Unfalldatenbank auf internationaler Ebene (mit der Möglichkeit des Vergleichs und der Zusammenarbeit) ebnen
Engagement für die Bereitstellung von Daten fördern
Präsentationen
Beispiele für praktische Erfahrungen auf nationaler Ebene
Herr van Brummelen (Rijkswaterstaat) EN
SOS Formular EN
Herr Nehab (WSV – Wasserstraßen- und Schifffahrts-verwaltung) EN
Herr Bačkalov (University of Belgrade; Novmiar Project) EN